Wissenswertes über Tresorverschluss / Tresorschloss Tresorverschluss, welches Tresorschloss ist das Beste?
Grundsätzlich gilt, sicher sind sie alle. Tresorschlösser werden unabhängig vom Tresor nach EN 1300 / VdS 2396 geprüft. Es gibt 4 Schlossklassen. Entsprechend der Klassifizierung der Wertschutzschränke wird die Sicherheitsklasse der Schlösser vorgeschrieben, siehe Tabelle (Spalte: Anzahl und Güte der Schlösser).
Die Frage nach dem Besten für Sie, lässt sich nur individuell beantworten. Der nachfolgende Überblick über die verschiedenen Schlossarten gibt generelle Auskunft. Ferner natürlich jeder unserer Verkaufsberater.
Doppelbartschloss
Vorteile:
Preiswertestes Schloss.
Schnell und leicht zu bedienender Schließmechanismus.
Einfache Übertragung der Verantwortung (wer den Schlüssel hat ist der Verantwortliche).
Nachteile:
Der Schlüssel kann durch mechanische Beanspruchung unbrauchbar werden. Dies kann z.B. durch herunterfallen passieren.
Der Schlüssel kann entwendet werden.
Die Schlüsselaufbewahrung:
Schlüssel sind ins besonders, bei Safes mit hohem Einbruchschutz, sehr groß und unhandlich. Oft wird der Tresor-Schlüssel darum in der Schreibtischschublade aufbewahrt. Bitte denken Sie daran, dass dies nicht mal während einer kleinen Arbeitsunterbrechung, der richtige Platz ist.
Speziell im privaten Bereich wird der Schlüssel gelegentlich versteckt. Aus Bequemlichkeit wandert das Versteck im Laufe der Zeit immer näher zum Tresor. Einbrecher wissen das und suchen. Selbst wenn der Schlüssel nicht gefunden werden sollte, gleicht eine solche Suchaktion reinem Vandalismus.
Mechanisches Zahlenkombinationsschloss
Vorteile:
Kein Schlüssel notwendig.
Den Code der Zahlenkombination bestimmt der Benutzer.
Beim Wechsel der Vertrauensperson kann die Kombination geändert werden.
Mechanik funktioniert immer! Keine leere Batterie oder dergleichen.
Nachteile:
Wer den Code einmal kennt kann Ihn auch weitergeben.
Durch das mechanische Drehen der Zahlenkombination kann der Code möglicherweise ausgespäht werden.
Bei Verlust fühlt sich oft Keiner verantwortlich. „Warum ich? Jeder weiß doch wie der Tresor aufgeht“.
Elektronikschlösser
Vorteile:
Kein Schlüssel notwendig.
Den Code der Zahlenkombination bestimmt der Benutzer.
Beim Wechsel der Vertrauensperson kann die Kombination geändert werden.
Viele Zusatzfunktionen sind möglich. Hier die Häufigsten:
Revision/Notöffnung: Im Falle eines elektronischen Defekts kann das Schloss mit einem zusätzlichen Schloss geöffnet werden. Dies ist sowohl mechanisch, als auch als redundante Elektronik möglich.
Das Schloss registriert die letzten Bedienvorgänge. Der Speicher kann ausgelesen werden.
User Codes: Jeder Benutzer stellt seinen eigenen Code ein. So kann festgestellt werden, wer das Schloss geöffnet hat.
4 Augen Prinzip: 2 Personen müssen jeder seinen Code eingeben.
Zeitverzögerung: Dies dient dem Überfall-Schutz. Das Schloss öffnet mit 5-10 Minuten Verspätung.
Zeitschloss: Das Schloss öffnet nur innerhalb eines einstellbaren Zeitfensters.
Viele weitere Funktionen, siehe bei der modellabhängigen Schlossbeschreibung.
Nachteile:
Das Elektronikschloss braucht Batterie - Strom. Bitte halten Sie immer eine Ersatzbatterie bereit.
Achten Sie beim Eintippen des Codes darauf, dass Ihnen niemand zusehen kann.